Noel Field war der europäische Leiter eines amerikanischen Hilfswerks im Zweiten Weltkrieg. Mit seiner Arbeit hat er unzähligen Kommunisten im besetzten Europa das Leben gerettet. 1949 wurde er plötzlich nach Budapest entführt und in fünf Jahren Geheimhaft als Agentenführer hoher und höchster Parteifunktionäre im Auftrag der CIA beschuldigt. Tatsächlich saßen viele Gejagte der Kriegszeit jetzt in den Regierungen Osteuropas. Doch der US-Bürger Field war nicht der Mann der CIA, sondern selbst Kommunist. Als ''Meisterspion'' sollte er nun die Schauprozesse fundieren, die seit 1949 in allen Hauptstädten des Ostblocks geplant wurden. Wer damals als ''Fieldist'' galt, war dem Todesurteil nahe. Den Zugang zu den Zeitzeugen und Archiven erschloß zuerst eine Filmrecherche von Werner Schweizer. Die vollständige, kommentierte Edition der überlieferten Quellen durch Bernd-Rainer Barth zeigt eine Nahaufnahme des Denkens und Handelns dieser Generation kommunistischer Kämpfer, Täter und Opfer, wie sie noch nie vorlag.
Erstmals werden die authentischen Zeugnisse aus der fünfjährigen Untersuchungshaft Fields im Budapester Staatssicherheitsgefängnis veröffentlicht. Sie charakterisieren eindrucksvoll den Mann und die Zeit, seine antifaschistische Arbeit während des Weltkriegs und das erbarmungslose Räderwerk des Kalten Krieges danach. Die Kommentierung von Bernd-Rainer Barth erschließt ein ganzes Jahrzehnt östlicher Geheimdienstgeschichte.
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